Event Type Konzerte
october
20oct19:00FRANK RITMEESTER & ENSEMBLE KREISAusstellungseröffnung & KonzertEvent Type :Konzerte
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Ausstellungseröffnung & Konzert Frank Ritmeester & das Ensemble Kreis Mo, 20. Oktober 2025, 19 Uhr – Robert Musil Literatur Museum Am 20. Oktober verwandelt sich
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Ausstellungseröffnung & Konzert
Frank Ritmeester & das Ensemble Kreis
Mo, 20. Oktober 2025, 19 Uhr – Robert Musil Literatur Museum
Am 20. Oktober verwandelt sich das Robert Musil Literatur Museum in einen Resonanzraum zwischen Wort und Klang: Die Ausstellungseröffnung von Frank Ritmeester trifft auf ein Konzert des Ensemble Kreis – in Kooperation mit dem Musikforum Klagenfurt. Ritmeester, niederländisch-österreichischer Künstler, lässt sich von Musils Prosa leiten und verdichtet Textfragmente zu bildnerischen Partituren: Sprache wird Bild, Erinnerung wird Landschaft. Musikalisch entfaltet sich ein fein gesponnenes Gefüge zwischen Toy-Piano, Violine und Schlagwerk; Werke von John Cage, Dai Fujikura, Malin Bång, Liza Lim und Francesco Filidei öffnen präzise konturierte Hör-Räume. Cages Miniaturen fungieren dabei als roter Faden – kurze, pointierte Atemzüge, die das Programm schärfen und zu einem konzentrierten, überraschend kurzweiligen Abend bündeln.Im Namen des Bürgermeisters lädt Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz herzlich ein.
Begrüßung
Stadtrat Mag. Franz Petritz
Der Künstler – Frank Ritmeester
Der niederländisch-österreichische Künstler verbindet Sprache und Bild zu intuitiv entstandenen Arbeiten, in denen Texte – insbesondere Robert Musil – als Zitate, Fragmente und strukturelle Elemente in abstrakte wie landschaftliche Bildräume übergehen.
Konzert – Ensemble Kreis
Besetzung: Natália Kubalcová, Violine, Aya Masui, Schlagwerk, Shiori Yoshino, Toy-Piano
Vorläufiges Programm Konzert:
- John Cage: Suite for Toy Piano, Satz I (1948)
- Dai Fujikura: breathless für Violine und Toi Piano (2015)
- John Cage: Suite for Toy Piano, Satz II (1948)
- Malin Bång: …när korpen vitnar für Violine, (2003)
- Improvisation I
- John Cage: Suite für Toy Piano, Satz III (1948)
- Liza Lim: Love Lette für Percussion – Solo (2011)
- John Cage: Suit für Toy Piano, Satz IV (1948)
- Improvisation II
- Francesco Filidei: I funerali dell’anarchico Serantini für Toy Piano, Violine und Percussion (2006)
- John Cage: Suite für Toy Piano, Satz V (1948)
Dauer 50 Minuten
Kurzvita Frank Ritmeester
Geb. 1962 in Arnhem (NL) als Sohn einer Wienerin; Studium an den Kunstakademien Arnhem/Utrecht und Germanistik in Nijmegen; Lehrtätigkeit an Mittel- und Hochschulen; Publikationen zu Bildender Kunst & Literatur; freischaffender Künstler und Kurator.
Künstlerinnen – Kurzbiografien
Natália Kubalcová – Violine
Violinistin mit Tätigkeit zwischen Wien und Bratislava; u. a. Projekte mit dem Ensemble Spectrum (Bratislava). Unterrichtet an den Musikschulen der Stadt Wien.
Instagram
Aya Masui – Schlagwerk
In Shizuoka (Japan) geboren, lebt seit 2020 in der Schweiz. Master „Interpretation of Contemporary Music“ an der Hochschule Luzern; 2021 Mitglied der Lucerne Festival Academy. Auftritte u. a. mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra, der International Ensemble Modern Academy und Collegium Novum Zürich.
Luzerner Theater
Shiori Yoshino – Toy-Piano
Pianistin und Toy-Piano-Interpretin mit Schwerpunkt zeitgenössische Musik und improvisatorische Formate; lebt und arbeitet in Wien. (Kurzprofil für das Programmheft.)
Wir freuen uns auf einen Abend, an dem das Musikforum Klagenfurt gemeinsam mit dem Musil Museum die Brücke zwischen Literatur, Bildender Kunst und zeitgenössischer Musik schlägt und Ausstellung wie Programm einander inspirieren.
Ort: Robert Musil Literatur Museum, Bahnhofstr. 50, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Anmeldung: musilmuseum@klagenfurt.at | Tel. 0463/501429
Time
(Monday) 19:00
Location
Robert Musil Literatur Museum
Bahnhofstr. 50, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
november
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Konzert: Present Memories Mi, 05. November 2025, 19:30 Uhr – Konzerthaus, Mittlerer Saal Max Pichler: Horn Eva Maria Fandl: Flöte Andreas Stocker: Fagott Felix
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Konzert: Present Memories
Mi, 05. November 2025, 19:30 Uhr – Konzerthaus, Mittlerer Saal
Max Pichler: Horn
Eva Maria Fandl: Flöte
Andreas Stocker: Fagott
Felix Hagn: Oboe
Andrea Götsch: Klarinette
Wolfgang Puschnig: Komposition
Erinnerungen entstehen nicht aus dem Nichts – sie sind Konstruktionen, Rekonstruktionen, Begegnungen mit der Welt im Kopf. Musik wird so zum Medium des Wiedererkennens: Sie ruft Vergangenes auf, formt es neu und lässt uns spüren, dass es „nicht mehr nicht gewesen sein kann“ (Henri Bergson).
Wolfgang Puschnig entfaltet mit seiner spezifischen Holzbläserformation ein präzise durchkomponiertes, kammermusikalisches Klangspiel. In Werken wie Alpine Flowers, Choro Pasado, Old Tango, Pastoral Folk oder Somnus Amantiae Mascariae entstehen assoziative Verknüpfungen zwischen Tradition und Gegenwart, Melancholie und subversiver Heiterkeit.
Das Ergebnis ist ein Klanggewebe voller dialektischer Spannungen – spitz und rund, scharf und süß, vertraut und fremd zugleich. Was sich darin artikuliert, ist nicht nur ästhetische Raffinesse, sondern auch eine Reflexion über Erinnerung, Transformation und die fragile Balance zwischen Emotion und Struktur.
Vorläufiges Programm:
Ye Olde Times
Alpine Flowers
Homage to
Strange Thing
Somnus Amanatieae Muscariae
Recurring Memories
Pastoral Moods
Out of Somewhere
Ticketpreis: EUR 20,–/15,–
Ermäßigung für Jugendliche bis zu 18 Jahre, Studenten, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener und Senioren.
Ermäßigung für Ö1-Club Mitglieder (10%), Kelag-Club Mitglieder (2:1 oder 50%)
Ermäßigung für Kärnten – KulturPass (Euro 10,– pro Veranstaltung) und Kärnten Kultur Card (20%) Inhaber
Kinder bis 14 Jahre gratis!
zu den Künstlern…
Max Pichler
Seine musikalische Ausbildung begann er an der Musikschule Hartberg, wo er von 2006 bis 2011 Unterricht bei Johannes Löschberger erhielt. Anschließend studierte er am Johann Joseph Fux Konservatorium in der Klasse von Wilhelm Kalcher, an der Konservatorium Wien Privatuniversität in der Klasse von Mag. Christoph Peham sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von Mag. Thomas Jöbstl. Im Jahr 2022 hatte er einen Zeitvertrag als 2./4. Horn im Niederösterreichischen Tonkünstler Orchester. Seit 2021 spielt er regelmäßig als 1. Horn im Wiener Kammerorchester. Von 2019 bis 2021 war er im Grazer Philharmonischen Orchester als 2./4. Horn engagiert. Zusätzlich ist er als Substitut in mehreren renommierten Orchestern tätig. Dazu zählen: Wiener Symphoniker, Niederösterreichisches Tonkünstler Orchester, Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper. Seit Februar 2025 ist er Hornist im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien.
Eva-Maria Fandl
Die gebürtige Steirerin studierte Flöte Konzertfach und Instrumentalpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zu den wichtigsten Mentor:innen zählen Prof. Gottfried Hechtl, o.Univ.Prof. Barbara Gisler-Haase, sowie o.Univ.Prof. Wally Hase und Mag. Renate Linortner. Erste Orchestererfahrungen konnte sie im Gustav-Mahler-Jugendorchester sammeln, sowie dann weitere Erfahrungen dann z.B. in der Oper Graz. Seit 2021 ist sie fix engagiert in der Volksoper Wien. Sie kann auch auf langjährige Unterrichtstätigkeiten zurückblicken, wie beim Jeunesse Orchestercamp oder der Musikschule Piesting.
Andreas Stocker
Andreas Stocker wurde in Salzburg geboren und startete dort am Musikum und Musischen Gymnasium seine musikalische Laufbahn. Seinen Bachelor absolvierte er in Wien, in diese Zeit fielen Engagements an der Bühne Baden bei Wien und an der Oper Graz. Danach trieb es ihn zurück in die Heimat, wo er am Mozarteum sein Masterstudium bestritt. Es folgten 4 wunderbare Jahre als Lehrender am Musikum Salzburg, sowie ein festes Engagement bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern, wo er seit 2023 die Stelle des Solofagottisten bekleidet. Improvisation, speziell in Verbindung mit elektronischer Musik, begleiten sein musikalisches Schaffen seit Kindheit an.
Felix Hagn
Felix Hagn wurde 1996 in Wien geboren, wo er im Alter von acht Jahren seinen ersten Oboenunterricht erhielt. Er absolvierte sein Studium bei Thomas Höniger an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien und vertiefte danach seine künstlerische Ausbildung bei Ernest Rombout im Zuge des Masterstudiums. Neben dem Studium nahm er an Meisterkursen u.a. bei Christoph Hartmann, Christian Wetzel, Günther Passin und Francois Leleux teil. Seit 2019 ist Felix Hagn als Solo- Englischhornist im ORF Radio-Symphonieorchester Wien engagiert. Neben der Orchestertätigkeit ist er leidenschaftlich beim Bläserquintett „Pentaklang“ tätig.
Andrea Götsch
Andrea Götsch, geboren 1994 in Bozen/Italien, ist seit 2019 Klarinettistin im Orchester der Wiener Staatsoper/Wiener Philharmoniker und seit 2023 gewähltes Komiteemitglied des philharmonischen Vereins. Darüber hinaus ist sie international als Dirigentin tätig und komponiert. Sie ist Gründungsmitglied mehrerer Ensembles, u. a. der „Divinerinnen“, „Clarinet & Strings Vienna“, „La Philharmonica“ sowie „Pentaklang Ensemble“ und Preisträgerin internationaler Klarinetten-Wettbewerbe. Zahlreiche Rundfunk-, CD- und Fernseheinspielungen liegen vor. Seit 2020 unterrichtet sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), ab Oktober 2024 zusätzlich am Mozarteum Salzburg.
Ihren ersten Klarinettenunterricht erhielt sie bei C. Laimer; ihre Studienzeit, die sie mit Auszeichnung abschloss, verbrachte sie am Konservatorium Bozen (R. Gander), am Mozarteum Salzburg (A. Brandhofer, D. Zingales), an der Musikhochschule Nürnberg (T. Holzmann) sowie in Wien an der Musik und Kunst Privatuniversität (R. Wieser, A. Neubauer) und an der Universität für Musik und darstellende Kunst (J. Hindler, C. Zimper). Ihre Dirigier-Mentoren sind C. Meister und S. Rachlin. Zusätzliche Anregungen erhielt sie durch Studien in Psychologie und Philosophie, Musikvermittlung und mentalem Training. Als Fußballerin spielt sie sowohl für den Fußballklub der Wiener Philharmoniker als auch in der zweiten österreichischen Frauen-Bundesliga für den Wiener Sport-Club.
Time
(Wednesday) 19:30
Location
Konzerthaus Klagenfurt, Mittlerer Saal
Mießtaler Str. 8, 9020 Klagenfurt
07nov19:00Ensemble NKlangräume, Imaginary Spaces, Kärnten:MuseumEvent Type :Konzerte
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Klangräume Imaginary Spaces | Ensemble N Fr, 7. November 2025, 19:00 Uhr – Kärnten:Museum Das Ensemble N lädt Sie ein zu einer akustischen
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Klangräume Imaginary Spaces | Ensemble N
Fr, 7. November 2025, 19:00 Uhr – Kärnten:Museum
Das Ensemble N lädt Sie ein zu einer akustischen Entdeckungsreise: In Imaginary Spaces betreten Sie nicht bloß einen Konzertsaal – Sie betreten eine Reihe poetischer Klangräume, in denen reale und imaginäre Orte miteinander verschmelzen.
Zwischen den fast flüsternden Obertönen eines Toy Pianos, den pulsierenden, mechanischen Rhythmen einer Schreibmaschine und der fließenden Verbindung von Flöte und Geräusch entsteht ein Programm, das mehr ist als Konzert – es ist eine Einladung, das Hören neu zu denken.
Jedes Werk öffnet seine ganz eigene akustische Landschaft: intime Zimmer, in denen jeder Ton zum Atemzug werden darf, ferne Gärten, in denen sich Klänge wie Blätter im Wind regen, und Zwischenwelten, in denen das Wahrnehmbare ins Traumhafte übergeht. Die feinesten Nuancen fordern Aufmerksamkeit, die überraschendsten Klanggestalten lassen uns innehalten – und laden uns ein, uns zu verlieren und neu zu finden.
Mit sicherer Hand navigiert Ensemble N durch diese Zwischenräume: mit Sensibilität, Präzision und künstlerischer Neugier. Bereits Mitbegründer Daniel Serrano (als Komponist und Impulsgeber) steht exemplarisch für diese Haltung: Er verbindet in seinen Arbeiten strukturelle Klarheit mit poetischer Luftigkeit.
Erleben Sie mit uns, wie Sound zu Räumen wird – und Räume zu Klang. Treten Sie ein in eine Welt, in der jede Stille ihre Erzählung birgt, jede Resonanz eine Erinnerung weckt und jede Pause ein Atemzug aus einer anderen Welt ist.
vorläufig Programm:
Erster Teil im Museum – Verteilte Positionen (circa 30 minuten)
Saariaho, Kaija (1952-2023), Oi Kuu (1990), für Cello und Bassklarinette
Petra Stump-Linshalm (*1975), Wändelesen (2016/17), für Altflöte, Bassklarinette und Cello
Olga Neuwirth (*1968), Magic Flu-Idity (2018), für Flöte und Olivetti Typewriter
keine Pause
zweiter Teil im Foyer (circa 30 minuten)
Daniel Serrano (*1991), Klimt’s Winter Gardens (2025) UA, für Flöte, Klarinette, Toy Piano, Violine und Cello
Zhuosheng Jin (1991*), Neu Komposition (2025) UA, für Flöte, Klarinette, Toy Piano, Violine und Cello
Kmiťová, Jana (1976*), „das zimmer in dem es schneit“ (2025) UA, für Flöte, Klarinette, Violine, Cello und Toy Piano
Uraufführung im Auftrag des Ensembles N, mithilfe des Stipendiums der Stadt Wien
Freiwillige Spende!!
mehr zu den Künstlern:
Time
(Friday) 19:00
Location
Kärnten:Museum
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Wandelkonzert - Listen to the Sound disappearing - Kärnten:Museum So, 9. November, 11 Uhr – Kärnten:Museum Ein Abend, der Hören und Sehen neu erfahrbar macht: Die legendäre Klangkünstlerin
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Wandelkonzert – Listen to the Sound disappearing – Kärnten:Museum
So, 9. November, 11 Uhr – Kärnten:Museum
Ein Abend, der Hören und Sehen neu erfahrbar macht: Die legendäre Klangkünstlerin Limpe Fuchs, seit Jahrzehnten eine der eigenwilligsten Stimmen der europäischen Avantgarde, entfaltet im Kärnten Museum ihr einzigartiges Universum aus Klangskulpturen, Stimme und Viola.
Ihre Installation aus Pendelsaiten, Resonanztrommeln und schweren Bronzestaben, ergänzt durch ein monumentales Steinspiel aus 25 Serpentinitplatten, verwandelt sich im Wandelkonzert zu einer Klanglandschaft, die sich zwischen Urkraft und feiner Intimität bewegt. Jede Bewegung, jeder Raum des Museums trägt zur Musik bei – das Publikum wandelt mit und wird Teil des Geschehens.
Unterstützt wird Fuchs von Pit Holzapfel, der mit Elektronik, Instrumenten und Klangobjekten neue Resonanzen eröffnet. Gemeinsam entsteht ein Abend voller Überraschungen, bei dem Klang, Architektur und Körper eine neue Sprache entwickeln.
Oder, wie es Helmut Lachenmann einmal formulierte:
„Ich bin auf der Suche nach dem Klang – die Limpe Fuchs hat ihn schon gefunden.“
Ein Muss für alle, die Musik nicht nur hören, sondern mit allen Sinnen erleben wollen.
freiwillige Spende!
zu den Künstlern…
Limpe Fuchs
hat nach Schulmusik- und Perkussionsstudium in München zusammen mit dem Bildhauer Paul Fuchs Klangforschung gemacht: Bronze, Steine, Hölzer. Daraus entwickelten sich in 30 jähriger Beschäftigung die Instrumente, die sie heute spielt. Auch die klassischen Instrumente, Piano, Violine, Shakuhachi sind in das Klangbild integriert. Seit 1989 arbeitet sie als Solistin und Komponistin akustischer und visueller Ereignisse. Trotzdem ist ihr immer wieder die Zusammenarbeit mit anderen Musikern und Musikerinnen wichtig. Zu nennen sind hier in den 80er Jahren Friedrich Gulda, Albert Mangelsdorff, Barre Philipps, in den 90ern Sebi Tramontana, Ulli Bartel, Georg Karger. In der experimentellen Musiktheaterarbeit, die vom Münchner Kulturreferat unterstützt wurde „Gesang zur Nacht“ mit Texten von Georg Trakl mit Hans Michael Rehberg, Anja Lechner, und „Tinnitus“ mit Texten von Oskar Pastior und der Tänzerin Eva Yvonne Forler. Zurzeit spielt sie im Duo mit Pit Holzapfel, Posaune, Jacques Foschia, Bassklarinette, Valérie Vivancos, Stimme, Electronic, Mark Fell Electronic und in 2 Quartetten: Occhio mit Hans Wolf, p, Elmar Guantes db, Zoro Babel dr, Limpe Fuchs perc und BFGH Quartett mit Limpe Fuchs und Pit Holzapfel pos, Elmar Guantes db, Zoro Babel dr.
www.limpefuchs.de
Peter Holzapfel,
Jahrgang 1958, studierte klassische Posaune am Richard Strauss- Konservatorium in München. Er spielte als Posaunist in Bands unterschiedlicher Jazzstile, im Orchester, war Gründungsmitgleid im Neue Musik Ensemble piano possibile und arbeitete als Multiinstrumentalist in Theaterproduktionen.
Als Gitarrist war er Mitglied in Rock- und Bluesbands. Seit 15 Jahren spielt er in verschiedenen Gruppierungen von Limpe Fuchs frei improvisierte Musik.
Er komponierte Musiken für Dokumentarfilme, Radiofeatures des Bayerischen Rundfunks sowie Bühnenmusiken. Als Mitglied eines Komponistenteams produzierte er Soundtracks für Kino- und Fernsehfilme
für ARD, ORF und BR.
Time
(Sunday) 11:00
Location
Kärnten:Museum
15nov19:00Himmelstore - „Aithéras en tôi chṓrôi“WANDELKONZERT Kärnten:MuseumEvent Type :Konzerte
Event Details
Sa, 15. November 2025, 19:00 Uhr, Kärnten:Museum Marko Arich, E-Gitarre; Nikola Vuković, Trompete; Thales Weilinger, Tanz Performing Micro-Acoustic Architecture – „Aithéras en tôi chṓrôi“ erforscht die klangliche Eigenart
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Sa, 15. November 2025, 19:00 Uhr, Kärnten:Museum
Marko Arich, E-Gitarre; Nikola Vuković, Trompete; Thales Weilinger, Tanz
Performing Micro-Acoustic Architecture – „Aithéras en tôi chṓrôi“ erforscht die klangliche Eigenart der Architektur des Kärntner Museums: Räume werden zu Instrumenten, ihre Resonanzen, Reflexionen und akustischen Eigenheiten treten hörbar hervor. Marko Arich reagiert mit E-Gitarre, einem tragbaren, selbstgebauten Verstärker und elektroakustischen Effekten in Echtzeit auf Hall und Feedback – der Klang macht den Raum selbst zum performativen Partner.
Im Zusammenspiel erweitert der Trompeter Nikola Vuković das Klangfeld: seine Trompete, teils mikrofoniert und mit erweiterten Spieltechniken oder präparierten Klängen, spannt Bögen zwischen Jazz, Neuer Musik und freier Improvisation.
Der Tänzer Thales Weilinger, aufgewachsen in Klagenfurt, bringt seine „moving arts“-Praxis ein. Sein Körper wird zur bildhaften Sprache, die Bewegungen des Publikums aufgreift und die Wahrnehmung von Nähe, Distanz und Blickachsen neu ausrichtet.
Das Publikum ist eingeladen, den Weg durch die Räumlichkeiten mitzugehen, unterschiedliche akustische Perspektiven zu erleben und sich in den Dialog von Architektur, Klang und Bewegung einzuschalten. Am Ende verdichtet die Gruppe das Erlebte an einem Fixpunkt: statische Bodeneffekte, mikrofonierte Trompete und ein abschließender Tanz bündeln den Klang-Raum-Körper zu einem gemeinsamen Schlusspunkt.
Freuen sie sich auf einen unvergesslichen Abend, der überrascht, berührt und begeistert. Erstklassige Künstler, außergewöhnliche Atmosphäre und Momente, die im Kopf nachklingen. Seien sie dabei, wenn aus einem Event ein Erlebnis wird.
Freiwillige Spende!!!
zu den Küstlern:
Marko Arich ist Gitarrist, Improvisator und Komponist. Er studierte Jazz- und Populargitarre sowie Contemporary Arts Practice mit Schwerpunkt Komposition und Improvisation an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ab Oktober 2025 vertieft er seine Forschung im künstlerischen Doktoratsstudium an der Akademie für Musik Ljubljana, wo er Improvisation als interdisziplinäre Praxis im Spannungsfeld von Architektur, Akustik und gesellschaftlicher Resonanz untersucht.Seine Arbeit bewegt sich zwischen freier Improvisation, Neuer Musik, elektroakustischer Komposition und Performancekunst. Im Zentrum steht ein offener Werkbegriff: Klang entsteht im Wechselspiel von Struktur und Spontanität, im Dialog mit Mitwirkenden, Publikum und Raum. Mit seiner Konzertreihe Oblivious Transfer (seit 2024, Wien) hat er eine Plattform für internationale Musiker:innen und interdisziplinäre Kooperation geschaffen, die ab 2025 auch in Klagenfurt und Ljubljana fortgeführt wird.Arich war u. a. Solist bei der Eröffnung von Wien Modern 2023 (Maria Gstättners Fanfare – Ein Spaziergang im Park), komponierte die Musik zum Dokumentarfilm Solidarität an der Grenze / Solidarnost ob meji(Diagonale 2022) und gewann den Ö1-Kompositionswettbewerb „Audijo an die Freude“. Er trat bei Festivals und Konzertreihen in Österreich, Slowenien, Kroatien, Belgien, Deutschland, Finnland und Italien auf, darunter beim CAP-Festival Wien, METRIC Intensive Programme (Helsinki), KlangBildKlang (Wiener Konzerthaus) und bei der ACOM-Night im Porgy & Bess.
Nikola Vuković, Trompeter, Komponist und Improvisator mit Wohnsitz in Wien. Ursprünglich stammt er aus Belgrad, Serbien, und hat 8 Jahre in Graz gelebt und an der Jazzabteilung der Kunst Uni Graz studiert. Nach Abschluss seines Masterstudiums zog er nach Wien, kehrte aber bald teilweise nach Graz zurück, um seine Ausbildung fortzusetzen, wobei er sich nun auf zeitgenössische Musik konzentrierte..
Während seiner musikalischen Entwicklung ist er ständig auf der Suche nach seinem Platz in der bunten Musikszene in Österreich, der Region und Europa. Zwischen der Jazzszene, der zeitgenössischen Musikszene und der Free Impro- und Experimentalmusikszene ist es ihm gelungen, einen Sound und eine Richtung zu finden, die er mit seinem Trompetenspiel und seiner Musik verfolgt. Er erforscht erweiterte Techniken, präparierte Instrumente und setzt sie in einen undefinierten Kontext zwischen diesen musikalischen Stilen und Ansätzen.
Thales Weilinger ist in Klagenfurt geboren und aufgewachsen. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und erhielt sein Diplom für Bühnentanz am SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance). Seit 2012 arbeitet als Tänzer und Performer für verschiedene Choreograf*innen, Tanzcompagnien und Theaterhäuser, unter anderem für Liquid Loft, Doris Uhlich, Bert Gstettner, Christine Gaigg, Hubert Lepka und Zdravko Haderlap. Ebenso wirkte er in Opernproduktionen an verschiedenen Theaterhäusern im In- und Ausland mit und nahm an Kooperationen im Kunst- und Kulturbereich in Kärnten teil: UNIKUM Klagenfurt, Lebenshilfe Ledenitzen, Stadtgallerie Klagenfurt, Künstlerhaus Klagenfurt und Pelzverkehr. Seine Eigenproduktionen wurden am KE-Theater und KuK St. Johann präsentiert: Sisyphos Stein 2016 und Auf der Suche des AllEinSein 2021.
Time
(Saturday) 19:00
Location
Kärnten:Museum